• Häufigkeit• Ätiologie/Differentialdiagnose
beim Palliativpatienten = akuter Verwirrtheitszustand ist ein Notfall
Das Delir ist ein pathologischer Bewusstseinszustand, der sich durch folgende Charakteristiken auszeichnet:
Störung des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit
Störung der Kognition und Wahrnehmung (Illusionen,
Halluzinationen u.a.), Beeinträchtigung des abstrakten
Denkens (Wahnideen, Inkohärenz) und der Auffassung Beteiligte Rezeptoren:
(Kurzzeitgedächtnis bei rel intaktem Langzeitgedächtnis);
Desorientiertheit (v.a. zeitlich aber auch Ort und Person) Psychomotorische Störung (Hypo-, Hyperaktivität),
verlängert Reaktionszeit, Redefluss, Schreckreaktionen
Schlaf-Wach-Rhythmus Affektive Störung wie Depression, Angst,
Reizbarkeit.(typisch aber für die Diagnose nicht spezifisch)
Beginn ist gewöhnlich akut, im Tagesverlauf wechselnd, die
Gesamtdauer beträgt weniger als sechs Monate.
selbst und der Umgebung) wird als Kontroll- Filter gesehen, der die Qualität
und Quantität der Stimuli reguliert, die unser Bewusstsein erreichen
• 65 - 85% der Patienten in der terminalen
– wird häufig verpasst, falsch interpretiert
=> besser zeigen die Zeichen der akuten
– Halluzinationen– schnell diagnostiziert
• Hirnerkrankungen: Tumor, Metastase, Bestrahlung,
Demenz, Infektionen, postepileptisch, Thrombose, Blutung, Ischämie
• Hypovolämie/Dehydratation Hypoxämie: Lungenerkrankungen, Herzerkrankungen, Stoffwechselentgleisung: Hypoglycämie, Hyperglycämie,
Hyponatriämie, Hypernatriämie, Hypercalcämie
Lebererkrankungen Infektionen, Fieber Niereninsuffizienz Endokrinlogische Störungen: Retentionsblase Hypophysenerkrankungen Obstipation/Ileus Schilddrüsenerkrankungen: Hypo- Hyperthyreose Medikamente: Intoxikation (Alkohol u.a.), Entzugsdelir Nebennierenrindenerkrankungen
• Frühere Zustände mit eingeschränkter Kognition
– reversibel, schwankend, gestörter Schlaf,
• Hypoaktiv, z.B. hepatisch, metabolisch
– Nicht reversibel, selten Halluzinationen,
Differentialdiag Depression Psychose akut / plötzl. zirkadian
– Patient bemerkt Schwierigkeiten mit dem Gedächtnis,
++ fluktuier quant/qual
– Angehörige fragen: „ist ihnen aufgefallen, dass.“
fluktuierend
• Beobachtung, Evaluation des Gespräches:
– Halluzinationen, inkohärentes Denken.
– DOS (Delirium-Beobachtungs-Screening)
• Retentionsblase, Obstipation• Infekt
*alle jedoch auf deutsch nicht erhältlich resp nicht validiert
1. Muss medikamentös behandelt werden?
Indikation zur Behandlung eines Delirs• Patient leidet unter Delir
• hyperaktives Delir (muss meist behandelt werden)
=> Der Rest kann bis zur Tagesschicht warten
– allenfalls auch mit Patienten vorbesprechen
2. Ziele der Therapie 4. Nicht medikamentöse Massnahmen
– Denkstörung /Halluzinationen mindern
3. Ursache suchen und behandeln
5. Nacht beachten, sedierende Neuroleptika zur Nacht
– allenfalls auch probatorische Hydratation
5. Medikamentöse Therapie
falls Patient agitiert oder nächtliche Unruhe
wiederholen nach 30 Min (iv) oder 60 Min (sc oder po)
beginnen mit 6.25 oder 12.5 mg (Dosen bis 50 mg/d) sc oder iv
Dosis verdoppeln bei nächster Gabe (jede Gabe verdoppeln)
(falls Patient schlucken kann 7 Tropfen = 7 mg)
bei starker Unruhe/Hyperaktivität, zusätzlich Temesta mit 3. Dosis
1. Wahl bei Parkinsonismus oder Kontraindikation von typischem Neuroleptikum
Zusätzlich zu Neuroleptika, falls nach 3 Dosen weiterhin Aggitation im Vordergrund
• Patienten, die ein Delir haten, haben ein
erhöhtes Risiko wieder ein Delir zu erleiden
– Dem nächsten Netzwerkpartner mitteilen
– Sicherheit, Kontinuität, Orientierung,
angemessene Aktivität, Einflüsse reduzieren,
• auf Medikamente achten• Wahrnehmung fördern
• Freiheitseinschränkende Massnahmen stellen in
jedem Fall einen schweren Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht und das Recht auf
persönliche Freiheit eines Menschen dar.
• Sind somit Ausnahmesituationen vorbehalten
• Stellen einen Konflikt medizin-ethischer
– Zewi-Decke, Bettgitter, Fixationen der Hände etc
7 Schritte-Modell• Analyse der Ausgangssituation• Interprofessionelle Entscheidungsfindung• Information der betroffenen Person• Information der Angehörigen• Überwachung und Betreuung• Dokumentation• Neubeurteilung der Situation
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