Delir solothurn daniel büche

• Häufigkeit• Ätiologie/Differentialdiagnose
beim Palliativpatienten
= akuter Verwirrtheitszustand
ist ein Notfall
Das Delir ist ein pathologischer Bewusstseinszustand, der sich durch folgende Charakteristiken auszeichnet:
Störung des
Bewusstseins und der
Aufmerksamkeit
Störung der
Kognition und
Wahrnehmung (Illusionen,
Halluzinationen u.a.), Beeinträchtigung des abstrakten
Denkens (Wahnideen, Inkohärenz) und der
Auffassung
Beteiligte Rezeptoren:
(Kurzzeitgedächtnis bei rel intaktem Langzeitgedächtnis);
Desorientiertheit (v.a. zeitlich aber auch Ort und Person)
Psychomotorische Störung (Hypo-, Hyperaktivität),
verlängert Reaktionszeit, Redefluss, Schreckreaktionen
Schlaf-Wach-Rhythmus
Affektive Störung wie Depression, Angst,
Reizbarkeit.(typisch aber für die Diagnose nicht spezifisch)
Beginn ist gewöhnlich
akut, im
Tagesverlauf wechselnd, die
Gesamtdauer beträgt weniger als sechs Monate.
selbst und der Umgebung) wird als Kontroll- Filter gesehen, der die Qualität
und Quantität der Stimuli reguliert, die unser Bewusstsein erreichen
• 65 - 85% der Patienten in der terminalen
– wird häufig verpasst, falsch interpretiert
=> besser zeigen die Zeichen der akuten
– Halluzinationen– schnell diagnostiziert
•
Hirnerkrankungen: Tumor, Metastase, Bestrahlung,
Demenz, Infektionen, postepileptisch, Thrombose, Blutung, Ischämie
•
Hypovolämie/Dehydratation
Hypoxämie: Lungenerkrankungen, Herzerkrankungen,
Stoffwechselentgleisung: Hypoglycämie, Hyperglycämie,
Hyponatriämie, Hypernatriämie, Hypercalcämie
Lebererkrankungen
Infektionen, Fieber
Niereninsuffizienz
Endokrinlogische Störungen:
Retentionsblase
Hypophysenerkrankungen
Obstipation/Ileus
Schilddrüsenerkrankungen: Hypo- Hyperthyreose
Medikamente: Intoxikation (Alkohol u.a.), Entzugsdelir
Nebennierenrindenerkrankungen
• Frühere Zustände mit eingeschränkter Kognition
– reversibel, schwankend, gestörter Schlaf,
• Hypoaktiv, z.B. hepatisch, metabolisch
– Nicht reversibel, selten Halluzinationen,
Differentialdiag
Depression
Psychose
akut / plötzl.
zirkadian
– Patient bemerkt Schwierigkeiten mit dem Gedächtnis,
++ fluktuier
quant/qual
– Angehörige fragen: „ist ihnen aufgefallen, dass.“
fluktuierend
• Beobachtung, Evaluation des Gespräches:
– Halluzinationen, inkohärentes Denken.
– DOS (Delirium-Beobachtungs-Screening)
• Retentionsblase, Obstipation• Infekt
*alle jedoch auf deutsch nicht erhältlich resp nicht validiert
1. Muss medikamentös behandelt werden?
Indikation zur Behandlung eines Delirs• Patient leidet unter Delir
• hyperaktives Delir (muss meist behandelt werden)
=> Der Rest kann bis zur Tagesschicht warten
– allenfalls auch mit Patienten vorbesprechen
2. Ziele der Therapie
4. Nicht medikamentöse Massnahmen
– Denkstörung /Halluzinationen mindern
3. Ursache suchen und behandeln
5. Nacht beachten, sedierende Neuroleptika zur Nacht
– allenfalls auch probatorische Hydratation
5. Medikamentöse Therapie
falls Patient agitiert oder nächtliche Unruhe
wiederholen nach 30 Min (iv) oder 60 Min (sc oder po)
beginnen mit 6.25 oder 12.5 mg (Dosen bis 50 mg/d) sc oder iv
Dosis verdoppeln bei nächster Gabe (jede Gabe verdoppeln)
(falls Patient schlucken kann 7 Tropfen = 7 mg)
bei starker Unruhe/Hyperaktivität, zusätzlich Temesta mit 3. Dosis
1. Wahl bei Parkinsonismus oder Kontraindikation von typischem Neuroleptikum
Zusätzlich zu Neuroleptika, falls nach 3 Dosen weiterhin Aggitation im Vordergrund
• Patienten, die ein Delir haten, haben ein
erhöhtes Risiko wieder ein Delir zu erleiden
– Dem nächsten Netzwerkpartner mitteilen
– Sicherheit, Kontinuität, Orientierung,
angemessene Aktivität, Einflüsse reduzieren,
• auf Medikamente achten• Wahrnehmung fördern
• Freiheitseinschränkende Massnahmen stellen in
jedem Fall einen schweren Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht und das Recht auf
persönliche Freiheit eines Menschen dar.
• Sind somit Ausnahmesituationen vorbehalten
• Stellen einen Konflikt medizin-ethischer
– Zewi-Decke, Bettgitter, Fixationen der Hände etc
7 Schritte-Modell• Analyse der Ausgangssituation• Interprofessionelle Entscheidungsfindung• Information der betroffenen Person• Information der Angehörigen• Überwachung und Betreuung• Dokumentation• Neubeurteilung der Situation
Source: http://www.palliative-so.ch/dokumente/Delir%20Solothurn%20Daniel%20Bueche.pdf
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