AUGUST 2001 AKUTE SCHMERZEN MILDERN Initiative «Tragbare Krankenkassenprämien für alle»STEILPASS FÜR DIE SP Das Gesundheitswesen ist krank.
heilen, sprich: Die Kosten zu senken. Der Autor Georg Raguth erklärt,
Dies funktioniert nur, wenn wir würde bedeuten, Privatspitäler zu
V O N H A R T M U T H AT T E N H O F E R weshalb die Initiative «Tragbare Jetzt haben wir die SVP beim Krankenkassenprämien für alle» Schlafittchen. Und die FDP eine wichtige Sofortmassnahme obendrein. Die beiden be- ist. Und er macht Vorschläge, wie kämpfen doch tatsächlich die mittel- und längerfristig dem Verbilligung der Krankenkas- Grundübel, nämlich den zu hohen senprämien! Kosten, beizukommen ist. Diesen Steil- pass müssen V O N G E O R G R AG U T H wir überneh- men. Eine bes- sere Vorlage «Zweiklassen- schnell nicht wieder. Zu lange hat die SP medizin hat auch zu den «neuen» Wählerinnen
mien – steigen und steigen weiter. und Wählern geschielt und Vorteile» darob manchmal ihren eigent- lichen Auftrag vergessen. Nämlich, sich für jene Bevöl- kerung einzusetzen, die nicht auf Rosen gebettet ist und un-
nen sicher ein Stück weit entlasten. ter den steigenden Kranken- kassenprämien leidet. Und genau hier greift die Volksinitiative für die Prä- mienverbilligung. Rund 30 % der Bevölkerung mit relativ tiefen Einkommen soll in de- ren Genuss kommen. Das ist ziemlich genau jener Teil der Bevölkerung, für den wir historisch und politisch einen sozialen Auftrag zu erfüllen haben. Zwar werden die Per- sonen, die von den Prämien- verbilligungen profitieren, un- ERIKA ZILTENER, WAS SENKT DIE KOSTEN? seren Einsatz bei den Wahlen wohl nur unwesentlich beloh- I N T E RV I E W : H A R T M U T H AT T E N H O F E R nen. Die «breite Bevölkerung» Die «Prämien-Initiative» senkt dietieren nicht nur die «Armen»; auch(um 50 %) hingegen erwartet, Gesundheitskosten nicht, lautet eindass wir uns dafür stark machen, dass der Soziale Frieden in dieser Gesellschaft erhalten und ausgebaut wird. Dafür wählt sie uns. Mit der
in den Mittelstand hinein profitieren. SVP hat sie nichts am Hut! Um die Reichen (20 %) küm- mert sich erklärtermassen die FDP. Da ist für die SP weder elektoral noch politisch etwas zu holen. Die FDP hat denn Erika Ziltener, Kantonsrätin SP dass die Prämien die Limite von 8 auch in diesem Abstimmungs- Zürich 10, Finanz- und Gesund- kampf keine Argumentations- heitspolitikerin not. Die SVP aber schon. Denn sie muss den von ihr so gehätschelten Wählerinnen und Wählern klar machen, weshalb sie ihnen die teuren Krankenkassenprämien nicht Ist es nicht stur, nach der gescheiter-verbilligen will. AUGUST 2001 LÖST DAS GESETZ DEN GORDISCHEN KNOTEN? Medikamente aus der Arztpraxis oder aus der Apotheke? Der Kantonsrat feilschte hart dar- um, unter welchen Bedingungen ÄrztInnen Medikamente verkau- fen dürfen: Die Anzahl der Apo- theken pro Ortschaft sei das ein- zig richtige Kriterium, ereiferten sich die einen; während andere die Senkung der Gesundheits- kosten forderten und natürlich das Rezept dafür kannten. Über die Lösung, welche der Kantonsrat als die beste erkürte, stimmen wir am 23. September ab: Ärztinnen und Ärzte dürfen in ihren Praxen nur dann Medika- mente verkaufen, wenn sie sich am Notfalldienst beteiligen und wenn sich im Umkreis von 500 Metern zur Praxis keine Apotheke befindet. Die Meinung in der SP ist geteilt, der Parteivorstand be- schloss Stimmfreigabe. Medikamentenverkauf durch ÄrztInnen nur unter bestimmten Bedingungen? JADas neue Gesetz ist ein ihre Medikamente gleich beim Haus- NEINFür mich ist Käthi Furrer
zustellen. Es gibt also keine Härtefälle,
Karin Maeder- sung. Wird die Vor- Zuberbühler
Ein Arzt darf nicht einmal mehr einer Beratungspauschale (Fr. 4.20),
«Das neue «Die Folgen Gesetz ist ein sind für viele Weg aus der PatientInnen Sackgasse» nicht tragbar»
trägt der Radius mehrere Kilometer.
gibt es für den Kanton Zürich nicht.
Käthi Furrer (Dachsen) ist Kantonsrätin
AUGUST 2001 IN ALLER UNAUFGEREGTHEIT KRÄNZCHEN! Die Ablehnung der EKZ-Vorlage war nicht nur Seit einem Jahr sind die Zürcher
duldig, als eher ziemlich gelangweilt. VerfassungsrätInnen an ihrer Arbeit, und noch weiss niemand so genau, wie diese herauskom- men wird. Das ist langweilig für Medien und Öffentlichkeit, aber vielleicht gut für die neue Kantonsverfassung. V O N M A R T I N N A E F PAROLEN. Der Parteivorstand
SP im Zürcher Verfassungsrat und Mitglied
Zwischenberichte der Kommissionen und alle
AUS DER GESCHÄFTSLEI- TUNG. Nach der Wahl von Do- minik Schaub zum neuen Partei- MEDIZIN FÜR ALLE? JA!
präsidenten sowie der Wahl vonAndi Daurù zum neuen GL-Mit-
V O N L U C P I L L A R D Ressorts: Bildungspolitik; Ma- Delegationen: Prüfung der Sta-
kurieren lässt: eine kleine Elite, beste-
zur SPS: Dominik Schaub, StefanBrülhart. Justizkommission: Do-minik Schaub. Verbindung zu
FORTSETZUNG VON SEITE 11 Das Angebot straffen AUGUST 2001
● ● ● Limmatquai. Ein Tram. Zwei Beine, kurz darauf ein Hinterrad. Dann ein Arm. Plötzlich ein Velolenker. Oh, nein! Der Kopf! Der Rand- stein! Uff, Glück gehabt, dane- ben. Wieder ein Bein. Alles in schwarz-gelb. Schon liegt der Velokurier am Boden. Ein Mo- ment, in dem man sich einen dieser kleinen Camcorder wünscht. Hinter dem Verun- fallten ein weiteres, viel gemütlicheres Bremsmanöver. Fahrstil Mary Poppins. Aber mit Bart. Er ist es, Koni Loep- fe. Die Flüstertüte sass zufäl- lig im Tram, hat alles gesehen. Erst sah es so aus, als ob der Kurier dem Präsidenten seine Ehrerbietung zeigen wolle. Aber nein, er hat einfach noch schnell links das Tram über- holt, um knapp vor dem Tram- piloten zackig einzuschwen- ken. Da war dann aber Koni Poppins. Wie gesagt: ein Königreich für einen Cam- corder. PORCO FIDELIO
● ● ● 2064 Meter – so hoch 200 Quadratmeter feinsten Waldboden zum Umpflügen mit integrierter Galopp-Rennstrecke, Artgenossin fürs ist der Piz Mundaun im Bünd- Sozialleben, schickes Strohdoppel-Bett in gemütlichem Stall, keine erzwungene Medikamentenabgabe, täg- nerland. Für uns Schweizer- lich kulinarische Highlights aus der Küche und nasser Wellness-Bereich für die Haut. Innen ein besserer Hügel. Nicht so für den Leiter des Besuchsdienstes des Willy- Brandt-Hauses in Berlin, Rein- 24./25. AUGUST: RÖNTGEN- 11. SEPTEMBER: SCHENGENER hard Wetzel, und seine Frau PLATZFEST ABKOMMEN Monika, die kürzlich in der Schweiz zu Besuch weilten
treffs Enge (Gablerstrasse 20, vis-à-vis
und bei sommerlicher Hitze von Fraktionssekretär Stefan Feldmann auf ebendiesen Piz 28. AUGUST: PARTEIVORSTAND* geschleppt wurden. Etwas ausser Puste gelobte Genos- se Reinhard, dass er künftig in der siebenstöckigen 31. AUGUST: GENDER STUDIES SPD-Zentrale auf die Benut- zung des Fahrstuhls verzich- 14. SEPTEMBER: SP-BAR ten werde und nur noch die 27. AUGUST: WORKING POOR Treppen benutzen werde. Mit guten Grund: Beim nächs- ten Schweiz-Besuch steht nämlich ein 3000er – und so- mit endlich ein Berg – auf dem Programm. 2. OKTOBER: PARTEIVORSTAND
Mail: christine.keller@slm.admin.ch.
Parolen für die Abstimmungen vomDezember.
28. AUGUST «SALON ROUGE» 5. SEPTEMBER: BARLAMENT *Die Sitzungen des Parteivorstandes
Birth Control Choices: All the currently available options for birth control (excluding vasectomy for men) are office at OB/GYN Associates. These include: The birth control pill and alternatives (including Implanon) We are glad to discuss your options with you, and we will provide you with the information you need to make an informed decision regarding your birth control choices. With the vol
This is why I share Juice Plus+ with everyone I know, just to hear these stories of improved health, Thanks to JP+. Enjoy reading Lisa’s JUICE PLUS+ STORIES OF SUCCESS! Hi Lisa, Yes, Danielle and I are both up to two capsules of each per day and doing well! Without a doubt, we are feeling more energy, and you did reel me in at the perfect time! I lost about 7-8 pounds while I was i