Nachfolgende Abbildung zeigt ein Trompetenmundstück im Schnitt. Die angeführten Bezeichnungen treffen auf alle Arten von Mundstücken zu und sind teilweise Alt-Wiener Bezeichnungen, die ich beibehalten möchte.
Die Ränder
Die Randform des Mundstückes soll die Lippenschwingungen weitgehendst unterstützen, soll demnach weder zu breit (blockieren) noch zu schmal (schneiden) sein. Der gute Rand sollte ein ermüdungsfreies Spiel auch über längere Zeiträume ermöglichen. Extreme Formen sind zu vermeiden (steil nach innen oder außen abfallend, zu breit, zu schmal). G:
Alte Wiener Randform ohne Extreme. Markante Innenkante,
nach außen hin eher flach abfallend. Bietet gute Ausdauer.
Randform von Prof. Levora, Solist der Wiener Philharmoniker
in den 60er Jahren. Weniger Innenkante wie Rand G, nach außen
runder und steiler abfallend. Bietet sehr guten Ansatz.
Diese Randform ist dem weitverbreitetem Mundstück 1½C
Schmaler Rand für hohe Beweglichkeit beim Spiel.
Entspricht der Randform 1¼C. Damit biete ich die Möglichkeit,
von einem Serienmundstück ohne größere Umstellungsprobleme
Die Innenkante entspricht dem Rand G, nach außen auf
28.0mm erweitert. Für mehr Ausdauer, ohne wesentlichem Verlust
der Flexibilität eines normal breiten Randes.
Die Innenkante entspricht dem Rand G. Außendurchmesser 29.0mm.
Gedacht für ermüdungsfreies Spiel über lange Perioden.
Randformen aus dem Sonderprogramm
Es ist mir ein persönliches Anliegen, dem Musiker einen gut sitzenden Rand zu fertigen. Wer sonst als der Musiker selbst kann beurteilen, welche Randform als optimal einzustufen ist. Aus diesem Grund wird mein Angebot an Rändern ständig erweitert. Alle auf der vorherigen Seite aufgeführten Ränder passen exakt zu den Kesseln der Serie G. Da alle nachfolgend beschriebenen Ränder Sonderformen darstellen, entsteht an der Rand-Kessel Trennung eine mehr oder weniger große Kante. Diese stört jedoch weder Klangbildung noch Ansatz. 1:
Randform Hans P. Schuh (Phil.) Entstanden aus einem G1, welches mein Vater individuell, den Erfordernissen entsprechend, abgeändert hat. Hochliegende Innenkante.
Kopie des Bachrandes 1C Nach der Innenkante wurde die Randform derart geändert, daß dieser Rand zur G-Kesselserie paßt (nach Wunsch Martin Lechner)
Kopie des Yamaha-Randes 15E4. Moderate Innenkante, nach außen steil abfallend. Innenweite geringfügig enger als Standardränder. Hans Gansch und Reinhold Ambros (Phil.) spielen auf diesem Rand.
Kopie des Bachrandes 7DW. Diese Innenweite (ca.16.00mm) eignet sich in Verbindung mit der relativ großen Randbreite gut für Piccolounterteile. Markante Innenkante für exakten Einsatz.
Diese kleine Auswahl stellt nur einen Teil der verfügbaren Ränder dar, und sind ein repräsentativer Querschnitt durch die gesamte Palette. In der nachfolgenden Tabelle finden Sie das komplette Sortiment, welches ständig erweitert wird. Anmerkung: Die Darstellung sämtlicher Ränder ist von der Größe her individuell, die Verhältnisse zueinander nicht proportional.
Ränder für Trompetenmundstücke des Modulsystems
Rand Prof. R. Rudolf (†1995) (Wr. Symphoniker)
Randform V passend für Modulkessel 16,0mm
ähnlich Rand G, nach altem Formmesser S2
Randform H.P. Schuh (Phil.) mildere Innenkante
Innenkante nach Rand G, außen breiter, steiler
ähnlich Rand G, nach außen steiler abfallend
Variation von V, schärfere Innenkante R1.452
Ränder für Trompetenmundstücke des Modulsystems (Fortsetzung)
Variation von V, schärfere Innenkante R1.389
Kontur nach Bach 1¼C, modifiziert R1.629
Weite des Kessels an der Trennlinie zum Rand - 2.5mm randeinwärts
Die Form des Kessels trägt wesentlich dazu bei, eine gewünschte Klangfarbe zu erlangen oder mitzuwirken, dem Spiel den gewünschten Ausdruck zu verleihen. Nach wie vor stimmt, daß ein großer Kessel eher zu einem schönen runden Ton beiträgt als ein seichter. Doch letztlich sollte alleine der Bläser entscheiden, welche Kesseltype zu seinem Wohlbefinden im Spiel führt. Die Modulkessel G1:
Zurückgehend auf ein altes Wiener Mundstück der Wr. Philharmoniker. Ausgangspunkt aller G-Mundstücke. Großes Tonvolumen und sonorer Klang.
Seichter wie G1, hervorragende Klangqualität und Intonationsfähigkeit. Beliebtestes Orchestermundstück.
Für talentierte Schüler ebenso geeignet wie für Berufsmusiker. Empfehlenswert für Blasmusik und Unterhaltungsmusik.
Musiker, die sich der moderneren Musik verschrieben haben, werden an diesem Modell Gefallen finden. Kleinere Bohrung (3.60mm) im Kessel, sehr seicht, doch weites Herz, um den Ton nicht zum Gellen zu bringen.
Seichter Kessel für Jazz und Bigband, mit entsprechendem Stengel ein hochwertiges Piccolo-Mundstück.
Extrem seichter, flacher Kessel für extreme Höhen mit der entsprechenden Stengelbohrung.
Diese kleine Auswahl stellt nur einen Teil der verfügbaren Kessel dar, und bilden den Grundstock der gesamten Palette. In der nachfolgenden Tabelle finden Sie das komplette Sortiment, welches ständig erweitert, bzw. verbessert wird.
Kessel für Trompetenmundstücke des Modulsystems
großes Orchestermodell f. Deutsche Trompete
etwas seichter wie G1, nach H.P. Schuh (Phil.)
nach Bach 3C Mt. Vernon (Tamas Velenczei)
geeignet für Jazz, mod. Musik und Piccolo
Die Bezeichnung der Kessel wurde teilweise von existierenden Komplettmundstücken übernommen oder abgeleitet. Durch die ständige Ergänzung und Weiterentwicklung ergeben sich oft verwirrende Bezeichnungen, die meist durch Überlagerung oder Variation mehrerer Kesselformen entstehen. Die Bohrung des Kessels muß im Modulsystem 3.8mm oder kleiner sein, damit alle Stengelvarianten passen. Sollten besondere Bohrungen gewünscht werden, können diese natürlich individuell angefertigt werden. Kesselweite: Weite des Kessels an der Trennlinie zum Rand - 2.5mm randeinwärts. Die gebräuchlichsten Ränder lassen sich in mein System einordnen. Für gewisse Ränder, deren Innenweiten extremer liegen, können die Kesseln speziell angepaßt werden, bzw. es passen die Kessel der Sondermodellreihen. Es wurde absichtlich vermieden, den klanglichen Charakter des Kessels zu beschreiben. Erst die Einheit des Systems - Bläser, Mundstück, Instrument, Musikrichtung - kann subjektiv beurteilt werden. Beachten Sie, daß sowohl der Rand als auch die gewählte Stengelbohrung den Klang wesentlich beeinflussen! Für welche Art von Musik ein Kessel (oder Mundstück) geeignet ist, entscheidet ausschließlich der Musiker!
Piccolomundstück
Das Spiel im hohen Register auf der Piccolotrompete verlangt vom Bläser ein großen Einsatz. Diese Trompete ist ein Extrem und muß auch mit einem entsprechendem Mundstück geblasen werden. Je höher die Frequenzen, die die Lippen generieren müssen, desto mehr Kraft wird von der mimischen Muskulatur verlangt. Weite Becher geben dem Ton mehr Fülle, da mehr Lippe schwingt, doch große Höhen werden nur mühsam erreicht, die Ausdauer leidet. Durch eine Reduktion der Becherweite hält der Bläser Reserven bereit. Er spart Kraft, erreicht hohe Töne treffsicherer und der Ton wird brillanter. Hier muß man nun zwischen Bläsern unterscheiden, die dieses Instrument fallweise, kurzfristig, einsetzen und den Spezialisten, die sich den alten Meistern verschrieben haben. Für den Spezialisten gibt es nur eine Möglichkeit, diese Aufgabe souverän zu bewältigen: die Wahl eines reinen Piccolomundstückes mit entsprechend engem Becherdurchmesser. Ein Orchestermusiker, der hauptsächlich C- oder B-Trompete bläst, wird bei seiner Becherweite und Randform bleiben, er wird lediglich einen Piccolokessel mit dem Schraubstengel seiner Wahl zum Einsatz bringen. Damit läßt sich ein Großteil der Anforderungen bewältigen, ohne eine gravierende Umstellung in Kauf nehmen zu müssen. Sollte ein Bläser keine Probleme beim Randwechsel haben, kann die Möglichkeit ins Auge gefaßt werden, lediglich einen Piccolorand (Rand mit enger Innenmensur) zu verwenden. In diesem Fall ergibt sich eine Kante zwischen Rand und Kessel (der Kessel springt zurück, der innere Rand steht über), was aber auch Vorteile bringt: mehr Tonvolumen durch größeres Kesselvolumen, enger Rand, der die Erzeugung hoher Frequenzen unterstützt. Ränder
Randform eines alten Wr. Piccolo Mundstückes
geeignet für Jazz, mod. Musik und Piccolo
Der Buchstabe G in der Modellbezeichnung weist darauf hin, daß diese Kessel der Serie G zugehören, auf die alle Standardränder (16.4 mm Weite bei 2.5mm Tiefe randeinwärts) passen. Stengel
Sämtliche Trompetenstengel werden auch in der Piccolo-Größe angeboten. Nähere Angaben zum Thema Stengel finden Sie im entsprechendem Kapitel auf den nächsten Seiten.
Die Kesseltiefe beeinflußt sowohl Klang als auch Leichtigkeit des Spieles. Zu tiefe Kessel geben zwar einen schönen Ton, doch sobald der Bläser durch die gewählte Größe überfordert ist, bleibt nicht nur die Ausdauer, sondern auch die Musikalität auf der Strecke. Eine Leichtigkeit des Spieles läßt dem Musiker Freiraum für musikalische Entfaltung. Versuchen Sie in jedem Fall mit entsprechenden Stengelbohrungen „Ihren“ Klang zu finden. Bedenken Sie, daß die Beurteilung eines Mundstückes ausschließlich durch einen Blick in den Kessel und durch die Bohrung meist zu Fehlurteilen führt. Bleibt die Stengelbohrung (engl. backbore) unberücksichtigt, stimmt auch die optische Einschätzung des Mundstückes nicht. Von wesentlicher Bedeutung für das Wohlbefinden auf einem Mundstück ist der Innendurchmesser. Lassen Sie sich diesbezüglich beraten und probieren Sie verschiedene Weiten. Nachfolgende Zeichnung zeigt die Lage einiger Modulkessel zueinander.
Der Stengel
Der Schaft eines Mundstückes, als Stengel bezeichnet, beeinflußt die Spielbarkeit eines Mundstückes zu einem Prozentsatz, der seinem Längenanteil entspricht. Dem Musiker ist die Wichtigkeit dieses Teiles in den seltensten Fällen bewußt. Ein Mundstück wird herkömmlich nach Kesseltiefe und Randbreite taxiert, ein Blick durch die Bohrung gibt maximal über den Grad der Verunreinigung Auskunft. Die Form der Stengelbohrung läßt sich mit herkömmlichen Methoden kaum bestimmen. Zu eng und lang verläuft diese Bohrung um sie betrachten zu können. Wie wichtig dieser Mundstückteil wirklich ist, konnte erst durch Einführung der Schraubstengel erkannt werden. Das Mundstück funktioniert wie eine Düse, die Form dieser entscheidet über die Stärke und Rasanz der Luftkompression im Instrument und der damit ausgelösten stehenden Welle. Jeder Musiker kann nun mit wenig Aufwand sein optimales Tonsystem wählen. Er sollte sich bei der Wahl des richtigen Stengels nach Leichtigkeit der Tonbildung und gewünschter Klangfarbe leiten lassen. Oft wird es nicht möglich sein, alle Vorstellungen in einem Mundstück zu verwirklichen. Durch das Wechselsystem kann jedoch unter fast allen Umständen ein befriedigendes Ergebnis gefunden werden. Mit aufsteigender Ziffer nimmt das Stengelvolumen ab. Das heißt, die Nummer 1 ist ein bauchiger, weit gebohrter Stengel, hingegen die Nummer 8 ist eng und schlank. Große Stengel geben einen satten großen Ton, sind in der Höhe oft träge und schwer zu blasen, enge Stengel klingen hell und scharf. Die mit Buchstaben bezeichneten Stengel sind Neuentwicklungen und sollten die Eigenschaften der Ziffern- Stengel noch verdichten und erweitern. Stengel im Programm:(gereiht nach ihrem Volumen)
Nachbau eines alten Wiener Schaftes. Posaunenhafter, sonorer Klang.
schöner weicher Ton, Standardbohrung G2.
Urform des Stengels Nr.2; ähnliches Klangverhalten
Stengelform W1, jedoch mit reduziertem Volumen
Garantiert präzise Ansprache; schöner, zentrierter Ton.
Universell einsetzbarer Orchesterstengel, hervorragendes Klangbild
Präzise Ansprache, heller Klang, Standardbohrung G3
Für junge Bläser gut geeignet, für Piccolo noch zu weit.
Großer Ton für Piccolo, lange Seele für richtige Stimmung im hohen Register
Für Bläser, die tiefen Kessel brauchen, doch wenig Vitalkapazität besitzen.
Leicht spielbar, ohne wesentlichem Qualitätsverlust in der Tonqualität.
Für Jazz und Unterhaltungsmusik, leicht spielbar.
Eng dimensioniert, heller, scharfer Ton; gute Höhe.
Für Tromp. mit Perinetsystem; gute Resultate mit Piccolotrompete
Für Jazz und Unterhaltungsmusik. Heller, scharfer Klang
Nachbau eines legendären Stengels der Fa. Bach Corp. Mt. Vermont
Extrem enge Stengelbohrung für Individualisten.
Auf Wunsch bohren wir jedes Mundstückmodell mit dem Stengelbohrer Ihrer Wahl. Weitere Formen in Vorbereitung, technische Änderungen vorbehalten.
Nachfolgende Darstellung zeigt die Formen einiger Stengel. Diese Zeichnung soll nur eine grobe Vorstellung des Aussehens dieser Bohrungen vermitteln. Letztlich entscheidet neben der Bohrerfaçon auch die Bohrtiefe (ergibt die verbleibende Seelenlänge) über die Auswirkung auf das klangspezifische Verhalten. Manchmal verlangen bestimmte Instrumente diverser Hersteller nach unterschiedlicher Bohrtiefe (Seelenlänge), es kann dadurch die Intonation verbessert werden. Instrumente mit Perinetventilen benötigen enger mensurierte Stengel, der Luftdurchsatz in diesen Ventilen ist unkomplizierter und effizienter. Würde man große Stengel ( W1, 1oder 2) einsetzen, würde dieses System dem Bläser zuwenig Widerstand entgegensetzen, was zu einer unsicheren Tonbildung führen könnte. Instrumente mit Drehventilen sollten nur für bestimmte Effekte mit eng gebohrten Stengeln versehen werden. Normalerweise benötigt dieses Ventilsystem (bietet höheren Wiederstand) große Stengelbohrungen, welche jenes Timbre generieren, das wir beim Wiener Klangstil so schätzen. Sollten Sie bei einem Hersteller von Mundstücken oder Instrumentenbauer Ihr Mundstück auf einen größeren Bohrdurchmesser aufbohren lassen, beachten Sie, daß sich dadurch die Länge der Seele erhöht! Unsachgemäße Behandlung kann ein für Sie wertvolles Mundstück nachhaltig beschädigen.
Komplettmundstücke
Alle Becherweiten wurden bei 1.50 mm randeinwärts gemessen. Es wurden absichtlich Hundertstel-Millimeterangaben gemacht, lediglich etwaige Tausendstel-Angaben gerundet. Alle Modelle können natürlich mit einer Stengelbohrung Ihrer Wahl gefertigt werden, auf Sonderwunsch werden diese auch 2- oder 3-teilig ausgeführt.
Effect of Life Style Modification with or Without Metformin on Monocyte Chemoattractant Protein-1(MCP-1) Levels in Premenopausal Women with Metabolic Syndrome Background/Aim: MCP-1 is an inflammatory marker which can be considered one of the adipokines. MCP-1 has been studied in patients with obesity and insulin resistance with variable results. Insulin resistance and inflammation has been
Reformed Dutch Church organized; stone buildings dating 1717, 1773Precinct of New Paltz was created consisting of the New Paltz Patent, theLouis DuBois Patent [Nescotak], the Guilford Patent, the Thomas GarlandPatent at Kettelborough and Ireland Corners, and the Hugo Freer Patent[LeFevre, 107-108]Town of New Paltz incorporated March 31, 1785Post office in Budd’s Tavern on N. Front St. (cor. N