Sicherheitshinweis Israel (gültig seit 27.11.2012)
Liebe Reisegäste, die Sicherheit und die Information unserer Kunden liegen uns immer sehr am Herzen. Daher möchten wir Sie an dieser Stelle über den Wortlaut des aktuellen Sicherheitshinweises des Auswärtigen Amts für Israel informieren: Auszug: „Landesspezifische Sicherheitshinweise/Reisewarnung für den Gazastreifen Dies ist ein gemeinsamer Reisehinweis für Israel und die palästinensischen Gebiete (Westjordanland einschl. Ost-Jerusalem und Gazastreifen). Hinweise zur aktuellen Lage: Vor Reisen in den Gazastreifen wird dringend gewarnt. Trotz der am 21. November vereinbarten Waffenruhe wird angesichts der aktuellen Ereignisse derzeit weiterhin von Aufenthalten im Grenzgebiet des Gazastreifens abgeraten. Seit dem 9. November 2012 war es zu Raketen- und Mörserangriffen mit besonders hoher Intensität aus dem Gazastreifen auf israelisches Territorium gekommen. Als Reaktion darauf hatte eine israelische Militäroperation im Gazastreifen begonnen. Auf beiden Seiten ist dabei zahlreicher Personen- und Sachschaden aufgetreten. Die ganz überwiegende Mehrzahl der auf Israel abgeschossenen Raketen schlug in einem Radius von 40 km vom Gazastreifen ein. Es wurden allerdings auch Raketen größerer Reichweite eingesetzt. Mehrmals wurde in Tel Aviv und in Jerusalem Luftalarm ausgelöst. Israel bleibt das erklärte Ziel von islamistischen Terrorgruppen. Nach einem signifikanten Rückgang der Sicherheitsvorfälle mit terroristischem Hintergrund in den letzten Jahren kam es am 21.11.2012 zu einem Bombenanschlag auf einen öffentlichen Bus im Zentrum von Tel Aviv. Bis auf weiteres sollten Reisende größere Menschenansammlungen in Israel meiden. Es gibt derzeit allerdings keine konkreten Hinweise auf eine gezielte Gefährdung von Ausländern. In Städten der West Bank und in Ost-Jerusalem finden auch nach der Vereinbarung Waffenstillstandes gelegentlich Solidaritätskundgebungen Kundgebungen Zusammenhang mit der Exhumierung des Leichnams des 2004 verstorbenen Palästinenserpräsidenten Yassir Arafat zur gerichtsmedizinischen Klärung der Todesursache und der Abstimmung über eine palästinensischen Initiative für eine Statusaufwertung in den Vereinten Nationen am 29.11. zu erwarten. Insbesondere in der Umgebung israelischer Checkpoints sind dabei auch gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften Demonstranten möglich. Es wird geraten, die Lageentwicklung aufmerksam zu verfolgen und Menschenansammlungen zu meiden. Bei Besuchen der Westbank und Ost-Jerusalem erhöhter Vorsicht geraten. Reisende, die sich in Israel oder den Palästinensischen Gebieten befinden, werden aufgefordert, die Lageentwicklung aufmerksam zu verfolgen. Allen Deutschen, die sich - auch nur vorübergehend - in Israel oder den Palästinensischen Gebieten aufhalten, wird empfohlen, sich auf der Website der Deutschen Botschaft Tel Aviv (www.tel-aviv.diplo.de) oder des Deutschen Vertretungsbüros Ramallah (www.ramallah.diplo.de) in der Krisenvorsorgeliste zu registrieren. Ferner gilt: Im Zusammenhang mit dem innersyrischen Konflikt kam es Anfang November 2012 zu vereinzelten Querschlägen von Mörsergranaten und Handfeuerwaffen in der Nähe der demilitarisierten Zone auf den Golanhöhen. Personenschäden sind bislang nicht aufgetreten. Von Aufenthalten im unmittelbaren Grenzgebiet zu Syrien wird daher abgeraten. Die Sicherheitslage in Israel und den palästinensischen Gebieten ist wesentlich vom israelisch-palästinensischen Konflikt geprägt. Aufgrund des Konflikts besteht das Risiko, als Besucher in Sicherheitsvorfälle verwickelt zu werden, auch wenn diese sich nicht gegen Ausländer richten. Israel Hinweise zur aktuellen Lage im Zusammenhang mit der Militäroperation im Gazastreifen finden Sie oben. Im Übrigen gelten folgende Hinweise: Am 5. August 2012 versuchten Angreifer aus dem Sinai gewaltsam auf israelisches Staatsgebiet im Umfeld des Kerem-Shalom-Grenzübergangs am Gazastreifen zu gelangen. Es kam zu Schusswechseln und Toten. Am 9. Juli 2012 wurden israelische Pkws auf der Straße Nr. 4 auf der Höhe der Kreuzung Yad Mordechai aus dem Gazastreifen heraus mit Gewehrfeuer beschossen. An der israelisch-ägyptischen Grenze gab es am 19. Juni 2012 einen bewaffneten Zwischenfall mit Todesfolge. Bereits am 18. August 2011 kam es im Süden Israels, nahe der israelisch-ägyptischen Grenze, zu mehreren koordinierten Terroranschlägen auf Busse und PKWs. Es wird vermutet, dass die Angreifer aus dem Sinai nach Israel eingedrungen sind. Es gab 8 Tote und über 30 Verletzte. Es wird daher dazu geraten, Fahrten entlang der israelisch-ägyptischen Grenze zu vermeiden und auf alternative Routen auszuweichen. Weiterhin kommt es in unmittelbarer Nähe der neu errichteten bzw. im Bau befindlichen Sperranlage zwischen Israel und dem Westjordanland immer wieder zu Demonstrationen. In ihrer Umgebung wird zu besonderer Vorsicht geraten. Seit dem 14. August 2006 herrscht nach kriegerischen Auseinandersetzungen Waffenruhe im israelisch-libanesischen Grenzgebiet. Am 29. November 2011 wurden vier Raketen aus dem Libanon auf den Norden Israels abgeschossen, bei denen es zu Sachschäden kam. Es wird dazu geraten, vor und während der Reise nach Israel Meldungen in den Medien über die aktuelle Entwicklung erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken, sowie die Website der Deutschen Botschaft in Tel Aviv unter www.tel-aviv.diplo.de zu konsultieren. Reisende sollten sich mit den vorhandenen Schutzvorkehrungen (Lage der Schutzräume) vertraut machen und die Anweisungen der israelischen Zivilschutzbehörden befolgen. Auf der Website der Deutschen Botschaft Tel Aviv sind unter www.telaviv.diplo.de/contentblob/3733548/Daten/2846780/121116Verhalten shinweiseKrise.pdf Informationen israelischen Behörden Verhaltenshinweisen Krisensituationen, Raketenangriffen, eingestellt. Weitere Informationen finden Sie auch direkt unter www.oref.org.il/?redirect491=1&reason747sha=server%20protection%20rule bzw. auf der englisch-sprachigen Facebook-Seite des israelischen Zivilschutzes (Home Front Command). Den Anweisungen der örtlichen Sicherheitskräfte ist auf jeden Fall Folge zu leisten. Grenzübergänge Bei den Grenzübergängen von Eilat nach Ägypten (Taba) und Jordanien (Arava), sowie den Grenzstationen Sheikh Hussein von Israel nach Jordanien und Allenby Bridge vom Westjordanland nach Jordanien kann es immer wieder zu kurzzeitigen Schließungen, bzw. einer Verkürzung der Öffnungszeiten kommen. Es ist mit langen Wartezeiten zu rechnen. Jerusalem (einschließlich Ost-Jerusalem) Bei Aufenthalten in Jerusalem wird zu genereller Vorsicht geraten. Vereinzelt kommt es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen orthodoxen Juden und den Sicherheitskräften, sowie zwischen Palästinensern und den Sicherheitskräften. In den vergangenen Wochen haben Spannungen in der Altstadt von Jerusalem und den angrenzenden palästinensischen Stadtvierteln zugenommen. Vereinzelt kam es in der Umgebung des Tempelbergs/Haram Al Sharif und in einzelnen Stadtteilen Ost-Jerusalems zu Auseinandersetzungen zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften
sowie radikalen jüdischen Gruppierungen. Bei Besuchen in der Altstadt wird daher zu erhöhter Vorsicht geraten, insbesondere an islamischen und jüdischen Feiertagen. Ortskundige Begleitung wird zumindest an solchen Tagen empfohlen. Von Besuchen des Tempelbergs/Haram
Menschenansammlungen sollten in unübersichtlichen Situationen gemieden werden.“ Bei Fragen zu Ihrer gebuchten Reise nach Israel stehen Ihnen unsere Reiseberater gerne täglich von 08:00 bis 22:00 Uhr unter der Rufnummer: 01805 - 20 22 07 zur Verfügung. (€ 0.14/Min. aus dem deutschen Festnetz, hiervon abweichende Mobilfunknetzpreise bis zu € 0.42/Min. möglich). Weitere Informationen zum Thema Sicherheit auf Reisen erhalten Sie auch direkt beim Auswärtigen Amt unter der Telefon-Nummer: 030-50000 oder im Internet unter www.auswaertiges-amt.de. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Freundliche Grüße Ihr AVASTAM Service-Team
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